Auszug aus Wikipedia, "Texanisches Longhorn", bearbeitet am 02.04.2013:
"Der Ursprung der Rasse ist umstritten. Wahrscheinlich entstammt die Rasse einer unbeabsichtigten Kreuzung zwischen spanischen und englischen Rindern in Texas in den 1820er und 1830er Jahren. Populär wurde die Rasse in den späten 1870er Jahren. Die Tiere der Rasse Texanisches Longhorn waren an diese Lebensbedingungen besonders gut angepasst. Sie hatten lange Beine und harte Klauen, die es auch erlaubten, diese Rinder nach Norden zu treiben, wo sie zu Fleischprodukten verarbeitet wurden. Etwa 9 Millionen Rinder dieser Rasse wurden zur Eisenbahn und in die großen Städte zu den Schlachthöfen verbracht.
Der Niedergang der Rasse begann im späten 19. Jahrhundert. Die Einführung des Stacheldraht und die verbesserten Transportmöglichkeiten, erlaubten eine selektivere Zucht von Rindern. Das sehr magere Longhorn-Fleisch wurde außerdem nicht mehr nachgefragt. Die Fähigkeit der Rinder, auch auf Flächen mit minderwertiger Vegetation gedeihen zu können, spielte keine Rolle mehr. Die Rasse war bereits in den 1920er Jahren vom Aussterben bedroht. Gerettet wurde sie durch den Unites States Forest Service, der eine kleine Herde zusammensammelte, um sie in einem Reservat in Oklahoma grasen zu lassen. Für die nächsten Jahrzehnte wurde daher lediglich eine Erhaltungszucht betrieben. Heute schätzt man die Rasse wegen ihrer Langlebigkeit, ihrer Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und ihrer Fähigkeit, auch auf minderwertigen Weiden zu gedeihen. Einige texanische Rancher unterhalten wieder Herden dieser Rasse wegen ihrer kulturhistorischen Bedeutung. Das sehr magere Fleisch ist ebenfalls wieder gefragt, wodurch der Bestand weiter zunimmt."
Die Tiere sind im Verhältnis zu anderen Rinderrassen eher feingliedrig und schlank und genügsam. Daher eignen sie sich sehr gut für die extensive Nutzung von Weiden in Hanglage und bergiger Umgebung.
Zudem sind die Tiere sehr langlebig - einige Kühe werden auch mit über 20 Jahren noch trächtig. Sie wachsen jedoch langsamer und sollten im Schnitt erst ab ca. 16-18 Monaten belegt werden.
Ein weiteres Merkmal ist die sehr gute Leichtkalbigkeit. Die Kälber sind schmal in den Schultern und dem Kopf, was vor allem erstgebärenden Rindern sehr zugute kommt.
Da auf den Erhalt der Ursprünglichkeit viel Wert gelegt wird, sind sie auch sehr unempfindlich gegenüber Jakobskreuzkraut oder Krankheiten wie z.Bsp. Pansenaufgasung.
Und Sie werden staunen, wie gut die Tiere mit den langen Hörnern am Fressgitter umgehen!
"Der Ursprung der Rasse ist umstritten. Wahrscheinlich entstammt die Rasse einer unbeabsichtigten Kreuzung zwischen spanischen und englischen Rindern in Texas in den 1820er und 1830er Jahren. Populär wurde die Rasse in den späten 1870er Jahren. Die Tiere der Rasse Texanisches Longhorn waren an diese Lebensbedingungen besonders gut angepasst. Sie hatten lange Beine und harte Klauen, die es auch erlaubten, diese Rinder nach Norden zu treiben, wo sie zu Fleischprodukten verarbeitet wurden. Etwa 9 Millionen Rinder dieser Rasse wurden zur Eisenbahn und in die großen Städte zu den Schlachthöfen verbracht.
Der Niedergang der Rasse begann im späten 19. Jahrhundert. Die Einführung des Stacheldraht und die verbesserten Transportmöglichkeiten, erlaubten eine selektivere Zucht von Rindern. Das sehr magere Longhorn-Fleisch wurde außerdem nicht mehr nachgefragt. Die Fähigkeit der Rinder, auch auf Flächen mit minderwertiger Vegetation gedeihen zu können, spielte keine Rolle mehr. Die Rasse war bereits in den 1920er Jahren vom Aussterben bedroht. Gerettet wurde sie durch den Unites States Forest Service, der eine kleine Herde zusammensammelte, um sie in einem Reservat in Oklahoma grasen zu lassen. Für die nächsten Jahrzehnte wurde daher lediglich eine Erhaltungszucht betrieben. Heute schätzt man die Rasse wegen ihrer Langlebigkeit, ihrer Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und ihrer Fähigkeit, auch auf minderwertigen Weiden zu gedeihen. Einige texanische Rancher unterhalten wieder Herden dieser Rasse wegen ihrer kulturhistorischen Bedeutung. Das sehr magere Fleisch ist ebenfalls wieder gefragt, wodurch der Bestand weiter zunimmt."
Die Tiere sind im Verhältnis zu anderen Rinderrassen eher feingliedrig und schlank und genügsam. Daher eignen sie sich sehr gut für die extensive Nutzung von Weiden in Hanglage und bergiger Umgebung.
Zudem sind die Tiere sehr langlebig - einige Kühe werden auch mit über 20 Jahren noch trächtig. Sie wachsen jedoch langsamer und sollten im Schnitt erst ab ca. 16-18 Monaten belegt werden.
Ein weiteres Merkmal ist die sehr gute Leichtkalbigkeit. Die Kälber sind schmal in den Schultern und dem Kopf, was vor allem erstgebärenden Rindern sehr zugute kommt.
Da auf den Erhalt der Ursprünglichkeit viel Wert gelegt wird, sind sie auch sehr unempfindlich gegenüber Jakobskreuzkraut oder Krankheiten wie z.Bsp. Pansenaufgasung.
Und Sie werden staunen, wie gut die Tiere mit den langen Hörnern am Fressgitter umgehen!